November 16, 2022

Diagnose: Boreout

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Kennen Sie die größten Belastungen Ihrer Mitarbeiter im Arbeitsalltag? 

Ein Blick in die Statistik zeigt, dass “ständiger Termindruck” bei 38 % der Arbeitnehmer als Stressfaktor Nummer 1 wahrgenommen wird. Weitere Faktoren stellen laut pronova (2016) schlechtes Arbeitsklima, emotionaler Stress und Überstunden dar. Stress im Arbeitsalltag ist die häufigste Ursache für Burnout. Ein weiterer Blick in die Zahlen lässt aber hellhörig werden: 26 % der Befragten sehen nicht nur Stress als Belastung im Arbeitsalltag, sondern das Gegenteil: Langeweile. 

Boreout: eine Abwärtsspirale in die Langeweile

Als Boreout Syndrom wird eine immer stärker werdende psychische Belastung definiert, die Ihren Ursprung in anhaltender Langweile und stetiger Unterforderung im Berufsleben hat. Sie haben es vielleicht schon bei sich selbst beobachtet: 

  • Sie konsumieren immer mehr Kaffee
  • Mittagspausen werden in die Länge gezogen und nicht mit den Arbeitskollegen verbracht
  • das morgendliche Aufstehen fällt immer schwerer
  • Projekte werden zunehmend in die Länge gezogen

Eine Ursache für das Boreout-Syndrom ist oftmals die Abwesenheit einer sinnstiftenden Tätigkeit und daraus fehlende Motivation. Vielmals fehlt aber einfach das Verständnis für die Relevanz der täglichen Arbeit. 

Ein Mitarbeiter, der unter Langweile und Unterforderung leidet, verliert zunehmend das Interesse an seiner Arbeit und wird das gemeinschaftliche Arbeiten ausbremsen. Die Konsequenz: besonders anspruchsvolle und interessante Projekte werden an Teamkollegen vergeben. Die Abwärtsspirale beginnt. 

Langfristig kann sich das zu einem erheblichen Kostenfaktor entwickeln und die Produktivität im Team ausbremsen. 

Wie können Sie als Mitarbeiter erkennen, ob Ihr Mitarbeiter an Boreout leidet und unterfordert ist?

Checkliste:

  • Ihr Mitarbeiter ist antriebslos und bringt sich nicht mehr proaktiv ein
  • es wird anfangs offen Unzufriedenheit geäußert, später nicht mehr
  • auf Deadlines reagiert Ihr Mitarbeiter gereizt und sucht Ausreden
  • Rückfragen werden immer seltener gestellt
  • in Meetings wird eine Zuhörerrolle eingenommen, anstatt Vorschläge zu äußern
  • Krankheitsfälle kommen unverhältnismäßig oft vor
  • der Mitarbeiter setzt sich selbst keine Ziele

Was können Sie als Führungskraft gegen Boreout tun?

Auf Basis unserer langjährigen Kundenerfahrung, haben wir verschiedene Lösungsansätze ausgearbeitet, die effektiv das Boreout-Syndrom in Ihrem Unternehmen verhindern. Als Königsdisziplin gilt hierbei eine vollständige Arbeitsumfeldanalyse.

Nehmen Sie diese Anzeichen auch in Ihrem Team wahr? In einem kostenlosen Erstgespräch beraten wir Sie gerne, wie Sie Ihre Mitarbeiter motivieren können und zeigen Lösungswege auf.